Der frühe Bergbau an der Ruhr

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geboren: 19.7.1773 in Brünninghausen

gestorben: 4.8.1859 in Brünninghausen

Beteiligungen:


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Gisbert Christian Friedrich Freiherr von Romberg

Porträt Gisbert Christian Friedrich Freiherr von RombergGisbert von Romberg wurde am 19. Juli 1773 auf dem elterlichen Gut Haus Brünninghausen als Sohn der Louise von Diepenbrock und des Caspar Adolf von Romberg geboren. Die Familie von Romberg war zu dieser Zeit eine der reichsten Adelsfamilien in Westfalen. Gisbert von Romberg absolvierte ein Jurastudium und trat 1791 in den preußischen Verwaltungsdienst ein. Nach dem Tod des Vaters übernahm Gisbert 1795 die Verwaltung des Familienbesitzes.

Gisbert von Romberg führte die Familientradition der kontinuierlichen Erweiterung des Besitzes an Bergwerksanteilen fort und führte die Zechen Glückaufsegen, Glückauf Erbstollen, Nichterwartetes Glück, Niederhofen, Felicitas Erbstollen, Marienberger Erbstollen, Romberger Erbstollen, Norm, Vereinigte Engelsburg, Friedrica Erbstollen. sowie zahlreiche andere Zechen bzw. -anteile in den Familienbesitz. Von besonderer Bedeutung war der Erwerb der Anteile an der Zeche Vollmond in Langendreer. Gisbert von Romberg erwarb eine Newcomb'sche Dampfmaschine, die eigentlich für die Zeche Charlotte bestimmt war und ließ sie auf der Zeche Vollmond installieren. Die Installation übernahm Franz Dinnendahl, mit dem Gisbert von Romberg seitdem dauerhaft freundschaftlich verbunden war. Gisbert von Romberg war für Dinnendahl in den folgenden Jahren der wichtigste Kreditgeber und -vermittler. Auf diesem Wege fielen die Anteile an den Dinnendahl-Zechen Sonnenschein, Wasserfall und Vereinigte Gewalt ebenfalls in den Besitz der Familie Romberg.

Gisbert von Romberg starb mit 86 Jahren am 4. August 1859 auf Haus Brünninghausen in Dortmund.
Sein Enkelsohn Gisbert Freiherr von Romberg erlangte als Romanfigur "Der tolle Bomberg" literarische Berühmtheit.

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