Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: um 1770

stillgelegt: 1886

max. Förderung: 107.000 t/a (1872)


Weitere Informationen:

Relikte:

An die alte Zeche erinnert der Name der Straße Gewalterberg in Essen-Überruhr. Hier lag auch der erste Schacht Conrad.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Gewalt

Die Geschichte der Zeche Gewalt beginnt um das Jahr 1770. Zu dieser Zeit ist bereits ein Abbau von Kohle bekannt. Das Hauptabsatzgebiet dieser in Essen-Überruhr gelegenen Zeche lag im Bergischen Land. Im Jahr 1803 wurde eine Gewerkschaft gegründet. Die Zeche verfügte über mindestens drei Schächte: Charlotte, Franz und Kunstschacht. Eine Verleihung erfolgte nicht, da der Kohlebergbau in dieser Gegend bis dato freier Bergbau war. Erst im Jahr 1810 wurde das Abbaurecht verliehen, mit der Erlaubnis, auch den Tiefbaubetrieb zu beginnen. Im Jahr 1811 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Conrad begonnen.

Im Jahr 1813 konsolidierte die Zeche mit dem Tiefbaufeld der Nachbarzeche Neuglück zur neuen Zeche Ver. Gewalt. Ab 1820 wurde der neue Schacht Kunstschacht Gewalt angelegt und der Schacht Conrad tiefer abgeteuft. Im Jahr 1825 wurde eine Pferdebahn zur Kohleniederlage an der Ruhr angelegt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war die Zeche zeitweise die Größte des Ruhrgebiets.

Im Jahr 1886 wurde die Zeche wegen zu hoher Wasserzuflüsse von der Ruhr stillgelegt. Das Feld fiel in die Konsolidation mit der Nachbarzeche Gottvertraut zur neuen Zeche Ver. Gewalt & Gottvertraut.

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