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Der Transport der Kohle von den Bergwerken zu den Hauptabsatzgebieten erfolgte auf verschiedenen Wegen: Zuerst natürlich auf den üblichen Wegen mit Pferden und Pferdekarren. Die meist benutzten Wege wurden als Kohlenwege bezeichnet. Aus England kam die Erfindung des "eisernen Weges" nach Deutschland. Sie wurde schnell übernommen und führte zu den Pferdebahnen. Aus den Pferdebahnen entwickelten sich die Eisenbahnen, die zum Teil überwiegend dem Zweck des Kohletransportes dienten. Ein eigenes Kapitel im Transportwesen im Ruhrkohlebergbau ist die Schifffahrt auf der Ruhr, die ihren Ursprung ebenfalls dem frühen Ruhrkohlebergbau verdankt.
Kohlenwege waren die ersten geregelten Transportwege des frühen Bergbaus an der Ruhr. Die Kohle wurde von einzelnen Pferden - später auch mit Pferdekarren - über die zum Teil eigens eingerichteten und befestigten Wege transportiert. mehr...
Mit der Errichtung der Pferdebahnen konnte der Transport der Kohle viel schneller und in größeren Mengen erfolgen. Solche Pferdebahnen dienten meistens dem Transport von einer oder mehreren Zechen bis zu einem großen Abnehmer oder einer Kohleniederlage an einem anderen Transportweg. mehr...
Zwischen 1780 und 1880 erlangte die Ruhrschifffahrt eine überragende Bedeutung für den Transport der Kohle. Damit war es möglich, große Mengen an Kohle auch über sehr weite Entfernungen zu transportieren. mehr...
Kohleniederlagen dienten der Zwischenlagerung der Kohle beim Umschlag auf ein anderes Transportmittel. Viele Niederlagen befanden sich an der Ruhr und bedienten die Ruhrschiffe; andere befanden sich an den großen Kohlenwegen. mehr...
Die Eisenbahn schließt das Kapitel des Transports der Kohle ab. Mit ihrer Einführung und rasanten Verbreitung bereitete sie den anderen Transportmitteln schnell ein Ende und wickelte bald den gesamten Kohlentransport allein ab. mehr...