Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1790

stillgelegt: 1863

Gesamtlänge: 3.500 m


Weitere Informationen

Pictogramm Buch Walter E. Gantenberg, Engelbert Wührl: Vom Kohlengraben zum Tiefbau, Klartext Verlag, Essen, 2006

Relikte:

Das Mundloch des Stollens ist zum Teil noch erhalten.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Stollen General Nr. 2

Der Erbstollen Nr. 2 der Zeche General wurde im Jahre 1790 durch den Besitzer des Gutes Dahlhausen, Generalleutnant Baron von Elverfeldt begonnen, um das hier anstehende Flöz Nr. 2 (nach EBZ: Wasserfall) zu entwässern und abzubauen. Gleichzeitig war geplant, den Stollen so weit nach Norden zu führen, dass er auch die Zechen Hasenwinkel, Sonnenschein, Kirschbaum, Hülfe Gottes, Christiane, Bonifacius, Alte Mann, Friederika, Dannenbaum und Backwinkel entwässern könnte.

Mit der Konsolidation der Zechen General und Hasenwinkel zur Zeche Hasenwinkel-Himmelscroner Erbstollen wurde der Erbstollen weiter nach Osten aufgefahren, um dort eine größere Teufe für die Zeche Hasenwinkel zu erreichen. Im Jahr 1842 hatte der Stollen seine Endlänge von 3.500 m erreicht. Er entwässerte zu der Zeit auch die Zechen Vereinigte Kirschbaum & Neumark und Hülfe Gottes.

Im Jahr 1863 ging man auf der Zeche Hasenwinkel zum Tiefbau und zu maschineller Entwässerung über, so dass der Erbstollen keine Funktion mehr hatte. Er wurde im Jahr 1863 aufgegeben. Seit der Stilllegung der Zeche Hasenwinkel jedoch führt der Erbstollen wieder Grubenwasser ab.

Stollenmundloch General Nr. 2
Das Stollenmundloch heute

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