Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1698

konsolidiert: Hasenwinkel (1809)

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen

Informationen der Stadt Bochum zum Bergbauwanderweg Dahlhausen

Relikte:

Mundloch Sonnenscheiner Erbstollen
Die Straße Sonnenscheinpfad in Bochum-Munscheid errinnert zumindest dem Namen nach noch an die alte Zeche bzw. deren Ursprungsort.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Sonnenschein

Im Jahr 1698 mutete Heinrich Köllermann die Flöze im «Sonnenscheiner Kohlberg» in Dahlhausen. Der Abbau ist möglicherweise aber bereits vorher - seit 1677 - betrieben worden. Der Abbau erfolgte über den ältesten Sonnenscheiner Stollen. Im Jahr 1700 wurde die Zeche bereits wieder stillgelegt.

Im Jahr 1732 wurde der Sonnenscheiner Erbstollen vorgetrieben, um die Grube in einer größeren Tiefe wieder zu erschließen und Kohle zu fördern. Ab 1744 wurden Julius Philipp Heintzmann, Heinrich Jacab Haardt und Johann Gerhard Mahler als weitere Gewerken aufgenommen, um das Kapital für den weiteren Vortrieb zu erhöhen. In diesem Jahr wurde auch das erste Flöz aufgefunden und verliehen. Die Kohle war von hervorragender Qualität.

Die Zeche Sonnenschein und die Nachbarzeche Hasenwinkel wurden durch die gleiche Gewerkschaft betrieben, so dass sich eine enge Zusammenarbeit ergab. Im Jahr 1781 wurde ein Schacht zur Förderung der Kohle errichtet. Im Jahr 1785 einigte man sich mit der Gewerkschaft von General über den gemeinsamen Vortrieb eines neuen Erbstollens vom Ruhrtal aus. Der General & Sonnenscheiner Erbstollen sollte eine höhere Abbautiefe in der Grube ermöglichen.

Nach der Einstellung der Kohleförderung im Jahr 1801 konsolidierte die Zeche 1809 mit der Nachbarzeche Hasenwinkel.

Quellen: [7], [10]

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