Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

errichtet: 1829

stillgelegt: 1874

Gesamtlänge: 6.000 m


Weitere Informationen

Förderverein Muttentalbahn

Relikte:

Der Verlauf der Muttentalbahn lässt sich heute recht gut verfolgen, da ihre Trasse - teils als Straße, teils als Waldweg - bis heute erhalten ist: Muttentalstraße / Kohlenstraße / Kohlseggenstraße / parallel zur Schlagbaumstraße. Das südliche Ende der Bahn und die zugehörige Kohlenniederlage befanden sich im Bereich des heutigen Reithofes Falkenhof an der Bommerholzer Straße.
Zur Veranschaulichung des Prinzips sind in der Mitte des Weges zwei restaurierte Wagen ausgestellt (siehe Bild).
An der Kreuzung von Kohlseggenstraße und Am Masling findet sich noch ein kleines Stück der nicht überbauten Trasse (rechts Foto).

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Muttentalbahn

Die Muttentalbahn geht auf Bemühungen der Zechen Frielinghaus, Turteltaube, Louisenglück, Morgenstern ins Osten, Eleonora und Nachtigall zurück, eine bessere Verbindung zur Wittener Hauptkohlenstraße zu schaffen. Die Zechen beantragten den Bau der Pferdebahn im Jahr 1829. Bereits im Dezember war die Pferdebahn fertiggestellt und band die Zechen des Muttentals am Bommerholz an die Hauptkohlenstraße an. Dort wurde die Kohle weiter nach alter Methode auf Pferdefuhrwerken nach Wuppertal bzw. ins Bergische Land transportiert. Wie zuvor die Rauendahler Pferdebahn und die Generaler Pferdebahn wurde auch sie mit eisenbeschlagenen Holzschienen ausgerüstet, die den Verschleiss reduzierten. Eine Fahrt dauerte etwa 1 Stunde und 15 Minuten und entsprach damit etwa dem Fußgängertempo.

Das Ende der Pferdebahn kam mit dem Aufstieg der "echten" Eisenbahn, die im Jahr 1874 mit der Ruhrtalbahn auch die Zechen des Muttentals erreichte.

   
Rekonstruktion einer Lore / Reste des Bahnfundamentes / Trasse Kohlseggenstraße / Rest alter Trasse

Quellen: [15]

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