Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1793/1805/1832

stillgelegt:

Gesamtlänge: > 9.000 m


Weitere Informationen

Stadt Bochum - Bergbauwanderweg durch den historischen Bergbau Dahlhausen

Relikte:

Die Trasse der Bahn ist teilweise noch im Gelände zu finden. Der Bremsberg und die Haspelrampe sind noch im Gelände erkennbar und stellen heute ein geschütztes Bodendenkmal dar.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Generaler Pferdebahn

Im Jahr 1793 errichtete die Zeche General einen Schiebeweg vom Stollen Nr. 5 bis zur Kohleniederlage an der Ruhr. Nach einem Bericht aus dem Jahr 1805 war dies ein "englischer Kohlenweg", d.h. eine Pferdebahn mit eisenbeschlagenen Holzschienen. Die eisernen Schienen waren in der Straße verlegt. Mit der Weiterentwicklung der Zeche in Richtung Norden nach Weitmar wurde nach der Konsolidation zur neuen Zeche Ver. General & Erbstollen ab 1832 auch die Pferdebahn entsprechend verlängert. Auf diese Weise wurde die Pferdebahn mit mehr als 9.000 m zur längsten im gesamten Ruhrgebiet.

Eine besondere Schwierigkeit bestand in der Überwindung eines erheblichen Höhenunterschiedes im Bereich des Kassenbergs. Hierzu wurde ein Bremsberg errichtet, über den die Wagen mittels einer Haspelanlage gezogen wurden.

Der Verlauf der Pferdebahn im heutigen Straßenbild:
Kohlenniederlage an der Ruhr / Am Ruhrort / Hörsterholz / Bremsberg / Waldwege / Scherpenseelstraße / Karl-Arnold-Straße / Blumenfeldstraße


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