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errichtet: um 1830
Gesamtlänge:
Der Verlauf der alten Kohlenstraße findet sich heute fast durchgängig in der B 235 wieder.
Die Wittener Hauptkohlenstraße über Hasslinghausen nach Elberfeld ist in den 1830er Jahren als sogenannte Kunststraße ausgebaut worden, d.h. mit einer Steinpackung als Befestigung. Sie löste damit den alten Kohlenweg ab, der im Bereich Witten etwas weiter westlich verlief. Sie begann bei der Wittener Schifffahrt und verlief über Bommern, Hiddinghausen, Hasslinghausen nach Elberfeld (in Wuppertal). Sie war zu ihrer Zeit eine der am stärksten befahrenen Straße in Preußen. Ca. 750 t Kohle wurden täglich in Richtung Bergisches Land transportiert.
Durch ihre Befestigung und durch mäßige Steigungen bot die Straße hervorragende Bedingungen für den Kohletransport mit großen Pferdekarren und hob sich damit von den übrigen Kohlewegen deutlich ab.
Die Zechen, die im Einzugsbereich dieser Straße lagen, profitierten enorm und wiesen starke Umsatzsteigerungen auf. Für die Zechen im nahe gelegenen Muttental brachte die Kohlenstraße vor allem deswegen einen großen Nutzen, weil man zur gleichen Zeit eine Pferdebahn durch das Muttental bis an die Kohlenstraße führte, wo die Kohle dann auf Pferdekarren weiter transportiert wurde.
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