Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

gegründet: 1731

konsolidierte Vorgänger:
Nachtigall
Eleonore
Turteltaube Nord
Auf Gott gewagt Nord
Theresia
Braunschweig Nord
Widerlage

konsolidiert: Ver. Helene und Nachtigall (1883)

stillgelegt: 1832

max. Förderung: 90.000 t/a (1858)


Weitere Informationen

Relikte:

Das Zechengelände ist in weiten Teilen noch erhalten. Die Zechengebäude und die Gebäude der zugehörigen Ziegelei sind heute Teil des Westfälischen Industriemuseums. Die Reste der ehemaligen Kohleniederlage an der Ruhr sind noch erkennbar. Dort befindet sich auch ein Hinweisschild, das an die Nachtigallbrücke erinnert.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Nachtigall / Vereinigte Nachtigall

Die Ursprünge der Zeche Nachtigall liegen bereits um 1645; die offizielle Verleihung erfolgte aber erst in 1716 an die Gewerken Berghaus, Frielinghaus und Consorten. Im Jahr 1832 wurden die Stollenzechen Nachtigall, Eleonore, Turteltaube Nord, Auf Gott gewagt Nord, Theresia, Braunschweig und Widerlage zur neuen Zeche Vereinigte Nachtigall zusammengeschlossen, da die abbaubaren Kohlevorräte dieser Kleinzechen zu Ende gingen.

Noch in 1832 wurde der Tiefbauschacht Neptun abgeteuft; er konnte wegen starker Wasserführung nur kurz betrieben werden. Mit dem Abteufen des neuen Schachtes Hercules in 1844 konnte die Förderung wieder aufgenommen werden. Später wurde noch der Schacht Catharina angelegt. Die Zeche betrieb eine Niederlage an der Ruhr. Um einen Anschluss an das Eisenbahnnetz zu bekommen, wurde die Nachtigallbrücke über die Ruhr gebaut, die die Zeche mit dem Bahnhof Witten verband.

Gegen 1880 waren die Kohlevorräte dann neuerlich fast erschöpft. Im Jahr 1883 wurde die Zeche mit der Zeche Helene Tiefbau zur neuen Zeche Ver. Helene und Nachtigall konsolidiert.

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