Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

errichtet: 1803

stillgelegt:

Gesamtlänge: 375


Weitere Informationen

Exkursionsbericht 7grad

Relikte:

Das Stollenmundloch ist noch erhalten. Es liegt ca. 200 m östlich der Burgruine Hardenstein.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Vereinigungsstollen

Im Jahr 1802 verständigten sich die Zechen Morgenstern ins Osten, Morgenstern ins Westen, Carthäuserloch, Ver. Reiger und Kurze Eggersbank darauf, gemeinsam einen neuen Stollen zur Abführung des Grubenwassers und zur Förderung der Steinkohle anzulegen. Der Hauptgrund bestand darin, dass die Abführung des üblichen Anteils an die Gewerkschaft des St.-Johannes-Erbstollens als zu teuer angesehen wurde. Im Jahr 1803 wurde mit dem Vortrieb begonnen; in 1804 wurde der Betrieb aufgenommen. Der Stollen erreichte eine Länge von 375 m.

Mit der Stilllegung der letzten angeschlossenen Zeche Ver. Reiger wurde der Stollen 1847 bedeutungslos. Allerdings wurde der Stollen noch einmal im Jahr 1898 reaktiviert, als die Zeche Gutglück & Wrangel diesen wieder zur Wasserableitung und Kohleförderung nutzte. Mit der Stilllegung auch dieser Zeche wurde der Stollen dann endgültig bedeutungslos, und er verfiel.


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