Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

gegründet: 1855

Vorgängerzechen:
Caninchen
Leveringsbank

teil-konsolidiert: Deutschland (1871)

stillgelegt: 1879

max. Förderung: 7.700 t/a (1874)


Weitere Informationen:

Relikte:

Das Maschinenhaus des Schachtes Harkort ist noch erhalten.
Die Straße Kaninchenweg in Sprockhövel-Hiddinghausen erinnert noch an die alte Zeche, die hier auch ihren Schwerpunkt hatte.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Vereinigte Kaninchen

Die Zeche Vereinigte Kaninchen entstand aus der Konsolidation der Zechen Caninchen und Leveringsbank.

Die Zeche Vereinigte Kaninchen führte ihren Betrieb von Anfang an gemeinsam mit der Nachbarzeche Dachs & Grevelsloch. Die Förderung der Kohle wurde über den Schacht Rudolf der Zeche Dachs & Grevelsloch abgewickelt. Vom Dreckbänker Erbstollen wurde ein Querschlag angelegt, um auch das nördlicher gelegene Grubenfeld der Zeche Vereinigte Kaninchen zu lösen. ab 1858 - mit der Stilllegung des Schachtes Rudolf - wurde die Förderung auf den Schacht Harkort verlagert.

Im Jahr 1871 wurde das Grubenfeld unterhalb des Dreckbänker Erbstollens zur neuen Zeche Deutschland konsolidiert. Das oberhalb gelegene Feld wurde weiter eigenständig abgebaut. Im Jahr 1879 waren diese Kohlenvorräte erschöpft und die Zeche wurde stillgelegt. Die gesamte Berechtsame fiel dann auch an die Zeche Deutschland.

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