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errichtet:
Gesamtlänge:
Die Kohlenstraße von Sprockhövel nach Herbede entstand in den Jahren 1840-46 durch die Initiative mehrere Zechenbetreiber und war Teil der gesamten Straße, die von Herzkamp bis nach Herbede reichte. Mit der neuen Straße sollte vor allem der Kostenvorteil der Bommerner Zechen ausgeglichen werden, die durch die neue Hauptkohlenstraße nach Elberfeld prosperierten. Die bessere Anbindung an den Bergischen Raum sollte auch den Zechen in Herbede und in Sprockhövel eine höhere Wirtschaftlichkeit bringen.
In Niedersprockhövel wurde für die Kohlenstraße eine neue Trasse gewählt und nicht dem alten Kohlenweg in Richtung Hattingen gefolgt. Die Kohlenstraße verlief von Sprockhövel durch das Hammerthal in Richtung Steinenhaus und weiter nach Herbede.
Die Errichtung der neuen Kohlenstraße brachte nicht die erhoffte Wirkung, da die Fertigstellung zwar nach relativ kurzer Zeit erfolgte, gemessen an dem Erfolg der Bommerner Zechen jedoch ca. 15 Jahre zu spät kam. Bereits kurze Zeit später übernahm die Eisenbahn auch hier die Funktion des Haupttransportweges.
Der Verlauf der Kohlenstraße findet sich noch heute fast exakt im Verlauf der Straße von Sprockhövel nach Herbede wieder.
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