Der frühe Bergbau an der Ruhr

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errichtet: 1877
stillgelegt: 1973

Gesamtlänge:


Weitere Informationen

Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V.
Route Industriekultur - Bahnen im Revier

Relikte:

Der Streckenabschnitt zwischen Kupferdreh und Haus Scheppen ist noch erhalten und wird heute im Museumsbetrieb durch den Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn betrieben. Die Trasse des restlichen Teilstücks ist ebenfalls noch erhalten und bildet heute einen Wanderweg. Bei Hesperbrück ist ein alter Lokomotivschuppen erhalten, der zum Wohnhaus umgebaut wurde.

Der Bahnhof Kupferdreh (der Prinz-Wilhelm-Bahn) ist auch noch erhalten und dient heute als Startpunkt für die Museumsbahn.

Im Verlauf der Schmalspurbahn findet sich am Übergang der Margrefstraße noch ein Stück Gleis im Asphalt.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Hespertalbahn (Eisenbahn)

Trasse HesperbahnDie Eisenbahn im Hespertal geht auf eine Pferdebahn zurück, die seit 1857 von Velbert bis Kupferdreh zum Transport von Eisenerzen und Kalk diente. Im Jahr 1877 wurde die Zeche Ver. Pörtingssiepen an die Bahn angeschlossen und das Teilstück zwischen Hesperbrück und Kupferdreh auf Normal-Spurweite umgebaut. Dazu wurde die Trasse zwischen Hesperbrück und der Zeche Richradt leicht verlegt. Im Jahr 1937 wurde die Zeche Ver. Pörtingssiepen mit einem neu angelegten Anschlussgleis bei Haus Scheppen direkt angeschlossen, so dass der bislang zu fahrende Umweg entfiel.

Im Jahr 1927 wurde die Bahn auch für den Personenverkehr - wenigstens für die auf der Zeche Ver. Pörtingssiepen beschäftigten Bergleute - eröffnet.

Mit der Stilllegung der Zeche Ver. Pörtingssiepen / Carl Funke kam auch das Ende für den regelmäßigen Fahrbetrieb der Hespertalbahn: Die Strecke wurde stillgelegt. Das Teilstück zwischen Kupferdreh und Haus Scheppen blieb jedoch erhalten und wird seitdem durch den Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn im Museumsbetrieb unterhalten.


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