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Südlich des Westfalenparks befinden sich noch einige Pingen, die vermutlich von der Zeche Am Busch stammen.
Die Geschichte der Zeche Am Busch beginnt offiziell im Jahr 168, als der Gewerke Andreas von Hövel an der Emscher eine Ackeldruft angelegte, mit der das Grubenwasser zur Emscher geleitet wurde. Nach einem zwischenzeitlichen Betriebsverbot konnte der Betrieb im Jahr 1770 aufgenommen werden. Es wurde ein Stollen nahe der Buschmühle angelegt, der ca. 400 m nach Norden bis zur Mergelgrenze reichte.
In den folgenden Jahren lag der Betrieb wiederholt still. Erst ab 1811 wird wieder ein kontinuierlicher Betrieb geführt. Es wird 1812 der Tiefbauschacht Christine abgeteuft, der mit einem Pferdegöpel angetrieben wurde; im folgenden Jahr folgt ein Wasserhaltungsschacht. Am Schacht Christine wird 1811 zum ersten Mal im Ruhrgebiet die Mergeldecke durchstoßen. Aufgrund von Wassereinbrüchen gelingt diese Abteufung nicht. Die Zeche beantragt ein Verbot des Tiefbaus auf der Nachbarzeche Brautkammer, um auf einen gemeinsamen Abbau hinzuwirken. Diese Vorhaben gelingt auch insofern, als die Zechen Am Busch, Brautkammer, Sonnenblick und Sümpfgen im Jahr 1815 konsolidiert wurden.