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Stadt Essen
gegründet: 1857
konsolidierte Vorgänger:
Friedrich Anton
Freundschaft
Himmelscroner Erbstollen (1847)
Nachtigall (1875)
stillgelegt: 1925
max. Förderung: n.b.
Vorhanden sind noch das Verwaltungs- und Kauengebäude im Deilbachtal sowie ein Wetterkamin. Auf dem Zechengelände befindet sich auch noch das Stollenmundloch des Himmelscroner Erbstollens. Von der Zeche zu einem nahe gelegenen Steinbruch führte ein Schienenweg, von dem noch heute die sogenannte Hundebrücke erhalten ist.
Die Zeche wurde im Jahr 1857 gegründet. Aber bereits seit dem 18. Jahrhundert wurde in diesem Feld Kohle abgebaut. Viele kleine Stollenzechen, darunter auch die Zechen Himmelscroner Erbstollen, Friedrich Anton und Freundschaft in Hattingen-Niederwenigern, wurden zur neuen Zeche Victoria konsolidiert. Wichtiger Repräsentant war Wilhelm Deilmann, nach dessen Familie der Deilbach und das Tal benannt sind. Die Förderung erfolgte zunächst bis 1894 durch den Himmelscroner Erbstollen. Im Jahr 1890 wurde hoch auf dem Berg der tonnlägige Tiefbauschacht Wilhelm abgeteuft. In den Jahren 1911 und 1912 wurden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zwei weitere Schächte im Tal abgeteuft und der erste Schacht aufgegeben und verfüllt. Das führte zu einer erheblichen Produktionssteigerung.
Die Zeche war mit einer Schienenbahn an die nahe gelegene Prinz-Wilhelm-Bahn angeschlossen, die weiter an die Ruhr und nach Nierenhof führte.
In der Wirtschaftskrise im Jahr 1925 wurde die Zeche stillgelegt. Das Grubenfeld fiel an die Zeche Carl Funke.