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Pfläging: Die Wiege des Ruhrkohlenbergbaus;
Pfläging: Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr
Beeindruckt durch den wirtschaftlichen Erfolg des Bergbaus im Erzgebirge nach Einführung der Annaberger Bergordnung im Jahr 1509 wurden in der Mitte des 16. Jahrhunderts Bergordnungen nach diesem Vorbild erlassen. Diese richteten sich zwar in erster Linie auf den Erzbergbau. Jedoch ging man mehr und mehr dazu über, auch den Steinkohlenabbau nach den Regelungen der Bergordnung zu behandeln. Im Jahr 1542 wurde die märkische Bergordnung erlassen.
Die Anwendung der Bergordnung wirkte sich auf die Verleihung von Bergeigentum aus: Galt bis dahin, dass ein jeder nur auf seinem eigenen Grund und Boden Kohle abbauen durfte, konnte sich seit dem der Schürfer ein Längenfeld verleihen lassen, dass sich nicht nur über sein eigenes Grundstück erstrecken musste.
In dieser Zeit nahm der Bergbau an der Ruhr "Fahrt auf" . Auch der steigende Bedarf an Kohle für Schmieden, Drahtziehereien, Hüttenwerke und die Saline Königsborn ließ den Steinkohlenbergbau prosperieren.
Eine der ältesten Urkunde über den Steinkohlenbergbau betrifft die Zeche Stock & Scherenberger Hauptgrube in Sprockhövel, die wir auf unserem Rundweg kurz besuchen.