Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Pictogramm BuchPfläging: Steins Reise duch den Kohlenbergbau an der Ruhr

Kohlengräberei

Der Abbau von Kohle in der Frühzeit war - verglichen mit den modernen Abbaumethoden heute - ausgesprochen simpel. Dort wo ein Flöz zu Tage trat, fing man an zu graben. Entlang der Ausstrichlinie enstanden so lange Gräben, an deren Rändern der gewonnene Abraum abgelagert wurde.

Zeichnung KohlengräbereiSpäter ging man dazu über, brunnenartige Schächte anzulegen, mit denen man in tiefere Schichten der Flöze vorstieß. Hier konnte man seitliche Stollen vortreiben, in denen weitere Kohle gefördert wurde. Der Abbau von unten nach oben in diesen Stollen war viel leichter auszuführen als der mühseligere Abbau von oben nach unten. Die Schächte wurden nach dem lateinischen Wort für Brunnen puteus im Volksmund "Pütt" genannt.

Zeichnung KohlengräbereiEine hohe Leistungsfähigkeit erreichten solche Kohlegräbereien nicht. Da Kohle als Brennstoff zu dieser Zeit auch nicht sehr populär war und gegenüber Holz und Holzkohle als minderwertig angesehen wurde, belieferten die Gruben auch nur Abnehmer in der nächsten Umgebung. Dies sollte sich in der Folgezeit ändern.

Die nächste Station unseres Rundwegs ist die Einführung einer Bergordnung auch im Steinkohlenbergbau.

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