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Städte Wetter, Gevelsberg und Hagen
errichtet: 1876
stillgelegt: 1965
Gesamtlänge: ca. 8.300 m
Schenk: Die Harkort'sche Kohlenbahn und Werksbahn der Hasper Hütte, Sutton-Verlag, Erfurt, 2009
Arbeitskreis Wetter/Herdecke des Fördervereins bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V.
Route Industriekultur
Eisenbahn-EN
Die Bahntrasse ist noch gut nachvollziehbar. Der nördliche Teil der Trasse ist heute durch einen Wanderweg begehbar. Der südliche Teil ist von Straßen überbaut worden. An der Hasper Hütte befindet sich eine Gedenktafel.
Die Harkort'sche Kohlenbahn wurde 1829 als Pferdebahn errichtet. Im Jahr 1876 wurden die Pferde durch Lokomotiven ersetzt, und es entstand eine echte Eisenbahn. Mit der Verlängerung bis zur Hasper Stahlhütte ging die Eisenbahn mehr und mehr in den Besitz der Hütte über. Mit dem Anschluss der Zeche Vereinigte Trappe an die Eisenbahn von Schee nach Silschede 1889 wurde die Harkort'sche Kohlebahn für die Zeche fast bedeutungslos. Ab 1900 wurden die Kohlentransporte ganz eingestellt. Die Hasper Hütte nutzte die Bahn aber weiter für die Ablagerung von Schlacken in Enerke. Hinzu kam ein Gleisanschluss für die Firma Knorr-Bremse in Enerke. Der obere Teil diente bis 1959 als Werksbahnanschluss an den Bahnhof Silschede.
Der obere Teil der Bahn bis zur Schwelmer Straße (B 234) ist heute ein Wanderweg und in seiner gesamten Länge gut erkennbar. Ebenso erkennbar sind Ansätze für einen neuen, nicht fertiggestellten Damm. Im unteren Teil folgt die Trasse der heutigen Straße nach Hagen-Haspe bis Harkorten. Das Anschlussgleis der Zeche Vereinigte Trappe ist am Verlauf des Weges "Auf dem Hövel" in Silschede erkennbar.
Beginn der ehemaligen Trasse am Schlehbusch / im weiteren Verlauf