Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1731

stillgelegt: 1855

übernommen: Admiral (1920)

max. Förderung: 2.900 t/a (1830)


Weitere Informationen:

Relikte:

Lochsteine in der Niederhofener Straße und an der Wittbräucker Straße
Stollenhaus
Die Straße Wasserkunst errinert an die sogenannte "Wasserkunst" der Zeche. Die Klewitzstraße errinnert an die Familie Klewitz, der viele Anteile (Kuxen) an der Zeche gehörten.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Elisabeth

Die Zeche Elisabeth wurde durch Mutung im Jahr 1731 auf das zuvor ins Bergfreie gefallene Flöz Dickebank gegründet. Am 8.4.1754 wurde das Längenfeld vermessen und den Gewerken Dr. Funcke und Hahne verliehen. Es wurde ein Stollen angelegt, der auch von der Zeche Papenbank genutzt worden ist. Im Jahr 1766 wurden weitere Mutungen eingelegt (Knappeule und Rappichte). Ab 1792 gehörte auch der Obersteiger Klewitz zu den Gewerken der Zeche. Im Jahr 1801 wurden ein Kunstschacht, später auch eine Wasserkunst mit Kunstgraben und Stauteich angelegt. Die Wasserkunst ist vermutlich von der Zeche Caroline in Holzwickede abgeschaut worden. Ab 1805 wurde eine Überleitung (Rösche) vom östlich gelegenen Lohbach vorgetrieben, um für die Wasserkunst eine größere Triebwassermenge zu erreichen. Am Lohbach wurde dazu ein weiterer Sammelteich angelegt. Die beiden Sammelteiche sind auf der historischen Karte verzeichnet, heute aber nicht mehr oder nur noch in Spuren vorhanden.

Im Laufe der Jahre wurden mehrere Schächte abgeteuft, die bis zur 3. Sohle reichten. Zu den betriebenen Schächten gehörten: Kunstschacht, Christian, Helene, Ludwig, Adolph, Johanna, Busch, Fortuna, Eleonore, Flora, Gute Aussicht, Heinrich, Friedrich und Hoffnung.

Ab 1836 scheint der Abbau von Kohle eingestellt worden zu sein. Bis zum Jahr 1855 wurden noch Reparaturarbeiten vorgenommen. Danach wurde die Zeche stillgelegt. Das Feld wird 1920 von der Zeche Admiral übernommen.

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