Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1772

konsolidiert: Carl-Friedrich-Erbstollen (1825)

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen:

Relikte:

Relikte der Zeche sind nicht erhalten.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche St. Georgen Erbstollen

Die Hauptbedeutung der Gewerkschaft St.-Georg-Erbstollen lag nicht in der Förderung von Kohle sondern in der Entwässerung der benachbarten Zechen im Rauterdeller Siepen.

Im Jahr 1772 legte der Blankensteiner Johann Georg Müser die Mutung einen Erbstollen durch den Rauterdeller Siepen ein. Die Genehmigung wurde am 25. 5.1773 erteilt. Der Erbstollen sollte den im Rauterdeller Siepen betriebenen Zechen eine größere Abbautiefe bringen. Der ursprüngliche Plan, einen 1.500 m langen Stollen vorzutreiben, wurde nach kurzer Zeit aufgegeben, da dieses nicht rentabel gewesen wäre. So erreichte der St.-Georg-Erbstollen nur eine Länge von ca. 170 m.

Statt dessen begann man 1780 im Norden des Rauterdeller Siepens mit der Auffahrung des St.-Georgen-Oberstollens. Aus beiden Stollen ist in geringem Umfang auch Kohle gefördert worden. Bereits im Jahr 1790 wurde der Abbau der Kohle eingestellt. Das Abbaufeld wurde ging an die Zeche Carl-Friedrich-Erbstollen über.

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