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Das Zechengebäude ist noch erhalten; ebenso ein Stollenmundloch.
Die Zeche Prinz Wilhelm trat Mitte des 19. Jahrhunderts an die Stelle mehrerer Stollenbetriebe, die hier bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts Kohle abgebaut hatten. Im Jahr 1850 wurde das Feld Prinz Wilhelm verliehen. Im Jahr 1852 begann das (erneute) Abteufen des Schachtes Carl, das im Jahr 1855 bis auf 123 m gelangt war. Die Kohle wurde über einen Schienenweg zur nahegelegenen Prinz-Wilhelm-Bahn oder über einen zweiten Schienenweg zur Kohlenniederlage an der Ruhr transportiert.
Im Jahr 1896 stürzte der Schacht ein. Die Zeche musste aufgegeben werden und wurde von der Nachbarzeche Steingatt erworben, die die Förderung durch den eigenen Schacht Laura fortführte.
Im Jahr 1920 wurde aus den bereits stillgelegten Feldern der Zechen Prinz Wilhelm und Steingatt eine neue Zeche mit dem Namen Prinz Wilhelm / Steingatt eröffnet, die aber bereits im Jahr 1929 wieder stillgelegt wurde.