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Das Stollenmundloch ist durch den Bahnhof Steele(-Ost) überbaut worden. Die Straße Hünninghausenweg in Essen-Steel erinnert an Hauptgewerken und damit zumindest indirekt auch an die Zeche.
Das Abbaurecht für die Zeche Hünninghauser Erbstollen ist am 20.4.1745 an den Gewerken Hermann Albrecht Hünninghaus verliehen worden, der auch an der Nachbarzeche Bongersbank beteiligt war. Im Jahr 1772 wurde auch das Recht zum Vortrieb eines Erbstollens beantragt, das in 1773 auch verliehen wurde.
Der Erbstollen wurde parallel zu Streichrichtung der Flöze vorgetrieben. Die Flöze wurden mit Querschlägen aufgeschlossen. Der in südlicher Richtung parallel verlaufende Neu-Mülheimer Stollen durfte die südlich gelegenen Flöze aufschließen, der Hünninghauser Erbstollen die nördlich gelegenen Flöze im Stift Werden. Mit dem Hünninghauser Erbstollen wurden insgesamt 14 Flöze aufgeschlossen. Der Stollen diente auch der Förderung von Kohle, jedoch wohl nur in untergeordnetem Maße.
Im Jahr 1828 wurden die Flöze des Hünninghauser Erbstollens zur neuen Zeche Einigkeit konsolidiert.