Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Witten

gegründet: 1752

konsolidiert: Ver. Borbecker Tiefbau (1860)

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen

Relikte:

Die Zeche lag östlich der Altstadt von Witten. Erkennbare Relikte sind nicht bekannt.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Portbank

Die Gewerken Freiherr von Mirbach und Freiherr von Bentnick legten im Jahr 1749 die Mutung auf ein Kohlenflöz am Scheven Kamp in Witten ein. Aber bereits seit 1737 ist ein Abbau in diesem Feld bekannt. Es handelt sich hier um den Südflügel des Flözes Geitling am Helenenberg-Sattel. Die Verleihung erfolgte im Jahr 1752. Die Entwässerung erfolgte durch einen Stollen, der vom Ruhrtal aus aufgefahren wurde. Zur Förderung wurde der Cortbänker Förderschacht und der Schacht Carl abgeteuft.

Juristische Schwierigkeiten ergaben sich durch die muldenförmige Lage des Flözes. Als im Jahr 1772 die Mutung für den Nordflügel des gleichen Flözes erfolgte, legten die Gewerken von Portbank Einspruch ein, da sie auch den Nordflügel in ihrem Eigentum sahen. Die Streitigkeiten endeten in einem Vergleich mit der Zeche Franziska, bei dem die Zeche Portbank das Recht am Nordflügel abgab.

Zwischen 1796 und 1798 lag der Betrieb still. Nach Lösung der Grube durch den Franziska Erbstollen konnte der Abbau wieder aufgenommen werden. Ab 1828 wurde der Betrieb mit der Zeche Portbäncker Erbstollen zusammengelegt; es wurden die Schächte Parkweg, Portbank und Carl betrieben.

Von 1832 bis Ende der 1850er Jahre ist nur noch in geringem Umfang Kohle abgebaut worden. 1859 konsolidierte die Zeche zur Ver. Borbecker Tiefbau.

Quellen: [10], [15], [21]

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