Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

gegründet: 1705

teil-konsolidiert: Ver. Schelle und Haberbank (1826)

stillgelegt: 1829

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen

Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. - AK Sprockhövel

Relikte:

Pingen
Bachunterfahrung
Lichtloch Scheller Stollen

Karten

&nsp;Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Schelle

Die Zechen Sperberg (Sperber) und Schelle liegen auf einer kleinen, in sich geschlossenen Mulde, in der drei Flöze übereinander liegen. Diese Mulde liegt auf der Hohen Egge in Sprockhövel. Das unterste, mächtigste Flöz Mausegatt wird durch die Zechen Schelle (Südflügel) und Haberbank (Nordflügel) abgebaut.

Die Verleihung des Abbaurechts erfolgte im Jahr 1705. Der Betrieb wurde wohl auch unmittelbar anschließend aufgenommen. Die Gewerken der Grube Schelle waren Leveringhaus (aus Hiddinghausen) und Hülsenbeck.

Die Entwässerung der Grube erfolgte nicht gemeinsam mit der Grube Haberbank durch den Tiefsten Spennemanns Erbstollen, sondern durch einen eigenen, später aufgefahrenen Neuen Erbstollen. Diese Situation ist ungewöhnlich, da man die Gewerkschaft Haberbank damit um die Möglichkeit brachte, aus der Lösung der Gruben Sperberg, Sperling und Schelle einen weiteren Verdienst zu erzielen. Der Scheller Stollen verläuft in nord-östlicher Richtung direkt zum Pleßbach. Eine Besonderheit für die damalige Zeit war die Abteufung eines weiteren Schachtes unter Tage.

Die Zeche betrieb meherere Schächte: Carl, Otto, Rudolf, Henriette (gemeinsam mit Haberbank)

Im Jahr 1826 konsolidierte die Zeche unterhalb der Stollensohle mit der Nachbarzeche zur Vereinigten Schelle und Haberbank. Der Abbau oberhalb der Stollensohle wurde noch bis 1829 eigenständig weiter betrieben.


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