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Stadt Bochum
errichtet: 1773
stillgelegt: 1838
Gesamtlänge: n.b.
Der Glückssonne Erbstollen wurde am 7.9.1770 durch den Sprockhöveler Bergbautreibenden Johann Matthias Spennemann (genannt Diefhaus) beantragt (gemutet). Mit der Verleihung des Erbstollenrechts sollten auch die im Laufe des Vortriebs aufgefundenen, noch nicht verliehenen Flöze in seinen Besitz fallen. Die Verleihung kam allerdings erst nach einer Einigung mit Generalleutnant Baron von Elverfeldt zu Stande, der mit seinem Antrag zum Teil die gleichen Flöze beanspruchte. Letztlich wurden für diesen Erbstollen die Flöze südlich der Dahlhauser Mühle zugesprochen.
Der Stollen wurde von der Ruhr aus südlich der Dahlhauser Mühle vorgetrieben. Seit 1796 fand über den Stollen auch ein Abbaubetrieb statt. Mit der Stilllegung des Zechenbetriebs im Jahr 1838 verlor der Erbstollen seine ursprüngliche Bedeutung.
Im Jahr 1873 wurde der ehemalige Erbstollen durch die Zeche Friedlicher Nachbar ausgemauert und als Förderstollen weiter genutzt.