Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1852-1865

stillgelegt: 1932

Gesamtlänge: 9.100 m


Weitere Informationen

Informationen der Stadt Bochum zum Bergbau-Wanderweg Baak

Relikte:

Das Stollenmundloch ist noch erhalten und wurde 1984 restauriert. Es befindet sich an der Rauendahler Straße. Dort ebenfalls noch erkennbar sind Reste der Verladerampe.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

St. Mathias Erbstollen II

Der St.-Mathias-Erbstollen II musste 1852 vorgetrieben werden, da sein Vorgänger (St.-Mathias-Erstollen) aufgrund zu hohen Gebirgsdrucks streckenweise nicht mehr nutzbar war. Von der Ruhr aus stieß er in den Bereich des alten Stollens vor und machte ihn wieder zugänglich. Der Stollen diente neben der Entwässerung auch zur Förderung abgebauter Kohle. Die Gewerken von St. Mathias Erbstollen trieben den Stollen bis auf eine Länge von 5.300 m ins Gebirge. Mit Querschlägen wurden verschiedene Schächte angeschlossen. Im Bereich der Zechen Alte Mann und Carl-Friedrich Erbstollen in Weitmar wurde der Stollenvortrieb 1840 vorerst eingestellt.

Ab 1845 verlängerten die Gewerken der Zeche Glücksburg den Stollen auf eigene Kosten - unter dem Namen Egmont Erbstollen - erst bis zum Schacht Anna, später bis zum Schacht Heintzmann. Insgesamt erreichte der St. Mathias Erbstollen mit seinen 9.100 m die zweitgrößte Länge aller Stollen im Ruhrgebiet.

Der St.-Mathias-Erbstollen II wurde 1932 stillgelegt.

Mundloch St.-Mathias-Erbstollen II
Stollenmundloch

Quellen: [10], [15]

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