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Die Zeche Julius Phillip Erbstollen ist im Jahr1783 gegründet worden. Der Name der Zeche ist dem damaligen Bergmeister Julius Phillip Heintzmann gewidmet worden. Der Antrag auf den Vortrieb eines Erbstollens vom Stiepeler Bach aus wurde zunächst abgelehnt. Erst nach einer neuen Beantragung im Jahr 1838 wurden das Abbaurecht und die Erbstollengerechtigkeit bewilligt. 1839 wurde mit dem Vortrieb des Stollens am Stiepeler Bach in Richtung Norden begonnen. Die Zeche verfügte über einen Anschluss an die gerade in Betrieb genommene Pferdebahn, die durch das Lottental zur Ruhr führte. Im Jahr 1842 wurde die erste Kohle gefördert. Im Jahr 1850 hatte die Zeche mit dem Erbstollen bereits 22 Flöze aufgeschlossen. Der weitere Vortrieb wurde 1856 bei einer Länge von 1.250 m eingestellt.
Im Jahr 1860 waren die Kohlevorräte oberhalb der Stollensohle abgebaut. Der Egmont-Erbstollen der Zeche Glücksburg hatte aber inzwischen das Abbaugebiet erreicht und sorgte für eine größere Abbautiefe. Dadurch kam die Zeche Glücksburg in den Genuss eines relativ hohen Anteils der Erträge der Zeche Julius Phillip Erbstollen. Im Jahr 1863 konsolidierte die Zeche deshalb mit der Nachbarzeche Glücksburg zur neuen Zeche Julius Phillip.
Quellen: [10]