Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1860

stillgelegt: 1876

max. Förderung: 609 t/a (1873)


Weitere Informationen:

Pictogramm BuchVera Mügge, Volker Wrede, Günter Drozdzeswki: Von Korallenriffen, Schachtelhalmen und dem Alten Mann, Klartext Verlag, Essen, 2005
"Abbau von Steinkohlen am Syberg" in Aktive Senioren
"Aspekte zur Geschichte der Zeche Graf Wittekind bei Syburg" in Aktive Senioren
"Das Besucherbergwerk Graf Wittekind in DO-Syburg" in Aktive Senioren

Relikte:

Stollen Nr. 2
Stollen Nr. 3
Stollen Nr. 4
Förderstollen
Stollen Schleiffmühle
Pinge Alter Schacht
Pingenfeld

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Graf Wittekind

Die Zeche Graf Wittekind im Dortmunder Süden ist im Jahr 1858 durch den Gewerken Wilhelm Rüttler gemutet und das Abbaurecht für das Flöz Sengsbank im Jahr 1860 verliehen worden. Das Abbaufeld wurde von der älteren Zeche Schleifmühle übernommen. Abgebaut wurden die höher am Syberg gelegenen Feldesteile, die von der Zeche Schleifmühle nicht ausgekohlt worden waren. Obwohl die Zeit der Stollenzechen lange vorbei war, wurde diese Zeche aufgrund der besonderen geografischen Verhältnisse als Stollenzeche angelegt. Der steile Abhang an der Syburg bot ideale Voraussetzungen für eine Stollenzeche.

Im Jahr 1868 wurde die Zeche in Betrieb genommen. Nach einer Stillstandsphase wurde im Jahr 1870 ein Schacht in Betrieb genommen. Bis 1873 wurden drei neue Stollen (Graf Wittekind Nr. 1-3) angelegt sowie zwei tiefer liegende Stollen (Graf Wittekind Nr. 4 und Förderstollen Graf Wittekind) der Zeche Schleifmühle wieder in Betrieb genommen. Ab 1875 ging die Förderung deutlich zurück. Ab 1876 lag der Betrieb still.

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