Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: 1718

stillgelegt: 1841

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen:

Relikte:

An die alte Zeche Hobeisen erinnern noch der Name der Hobeisenstraße und insbesondere die aus zahlreichen Staumeldungen bekannte Hobeisenbrücke.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Hobeisen

Die Usprünge der Zeche Hobeisen liegen wohl im 17. Jahrhundert, obwohl sich die Spur nicht mehr genau rekonstruieren lässt. Um 1670 wird eine Zeche mit dem Namen Alter Hobeisen Stollen außer Betrieb genommen, deren Lage südlich des Schwanenkamps angegeben wird. Der Name geht auf die Flurbezeichnung Hobeisen (Hohe Beisen) zurück, auf der die Grube lag.

Erst im Jahr 1718 wird über die Inbetriebnahme der alten Zeche diskutiert. Aber ein regelmäßiger Betrieb scheint auch nach mehreren Neumutungen bis 1834 nicht geführt worden zu sein. Im Jahr 1834 beginnt man mit der Abteufung eines Förder- und eines Wetterschachtes zur Aufnahme des Tiefbaubetriebs. Zwei Jahre später wird der Stollenabbau eingestellt und die Zeche zur Ver. Hobeisen konsolidiert.

Die neue Zeche Vereinigte Hobeisen war ausschließlich auf den Tiefbaubetrieb ausgerichtet. Der übernommene Schacht Adolf wurde weiter vorgetrieben. Im Jahr 1837 wurde eine Pferdebahn zur Chaussee von Essen nach Mülheim angelegt, über die der Kohleabsatz effektiver abgewickelt werden konnte. Im Jahr 1841 musste die Zeche wegen starker Wassereinbrüche stillgelegt werden. Die Berechtsame fiel an die benachbarte Zeche Hagenbeck.

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