Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: 1678

stillgelegt: 1875

max. Förderung: 87.000 t/a (1864)


Weitere Informationen:

Relikte:

An die Zeche erinnert noch der Name der Straße Schölerpad in Essen-Altendorf. Möglicherweise gab aber dieser Pfad der Zeche den Namen und nicht umgekehrt.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation
 Karte nach Honigmann

Zeche Schölerpad

Erst seit dem Jahr 1678 liegt eine Belehnung der Zeche an die Borbeck'sche Gesellschaft am Schölerpad vor. Aber bereits vorher ist auf dieser Zeche Kohle abgebaut worden, so dass das tatsächliche Alter höher ist. Es wurde ein Stollen am Herbrüggenbach angelegt, der aber gegen 1734 eingestürzt war. Im Jahr 1749 wurde ein neuer Stollen angelegt.

Im Jahr 1792 wechselte die Gesellschaft und für die Zeche wurde eine neue Mutung eingelegt. Der anspruchsvolle Plan, einen Erbstollen von Altendorf bis zur Emscher vorzutreiben, um eine tiefere Lösung zu erreichen, konnte wegen des Kapitalbedarfs nicht realisiert werden. Im Jahr 1804 lag dies Zeche still. Der angestrebte Tiefbau konnte wegen der Verweigerung der Bergbehörde nicht begonnen werden.

Erst im Jahr 1833 erteilt die Bergbehörde die Genehmigung zum Tiefbau. Es wurde sofort der Schacht Flashoff abgeteuft; zwei Jahre später folgte ein zweiter Schacht. Ab 1836 wurde selbst Koks produziert. Im Jahr 1851 konsolidierte die Zeche mit der Zeche Friederike zur neuen Zeche Neu-Schölerpad. Die Zeche führte den Betrieb bis ins Jahr 1875 fort und wurde anschließend stillgelegt. Das Abbaufeld fiel an die Zeche Hagenbeck.

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