Der frühe Bergbau an der Ruhr

home Zechen Transport Stollen Übersichten Personen Relikte Infos impressum

Stadt Bochum

gegründet: 1773

konsolidiert: Baaker Mulde (1870)

max. Förderung: 60.600 t/a (1873)

stillgelegt: 1888


Weitere Informationen

Relikte:

Das Stollenmundloch des St.-Mathias-Erbstollens II ist noch erhalten.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche St.-Mathias-Erbstollen

Der Hauptzweck des St.-Mathias-Erbstollens lag in der Lösung des Wassers für die Zechen im Baaker Berg. Daneben wurde durch die Gewerken des Erbstollens jedoch auch die Verleihung der angetroffenen, noch nicht verliehenen Flöze beantragt und bewilligt. Somit sollte der Stollen auch dem Abbau von Kohle dienen. Abgebaut wurden u.a. die Flöze St.-Mathias No. I, St.-Mathias No. III. Im Jahr 1868 legte die Zeche eine Pferdeeisenbahn zur Henrichshütte in Hattingen an.

Die ungewöhliche Konstellation von Erbstollenrecht und Abbaurechten führte zu andauernden Auseinandersetzungen mit den Nachbarzechen. Die unbefriedigende Lösung wurde letztlich mit der Konsolidation der Zeche mit den Nachbarzechen Johann Friedrich und Ver. Dickebäcker Bank und Anna Catharina zur neuen Zeche Baaker Mulde im Jahr 1870 beendet.

Sitemap© www.ruhrkohlenrevier.de (2009)