home | Zechen | Transport | Stollen | Übersichten | Personen | Relikte | Infos | impressum |
BM: Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft
CM: Cöln-Mindener Eisenbahngesellschaft
Rh: Rheinische Eisenbahngesellschaft
We: Westfälische Eisenbahngesellschaft
KGEV: Königlich-Preussische Eisenbahnverwaltung
Bahnhof (Farbe nach Gesellschaft) |
Die unten stehende Grafik verdeutlicht die Erschließung des südlichen Ruhrgebietes durch die Eisenbahn. Im Wettlauf um eine Verbindung des Rheins mit der Weser bauten die Cöln-Mindener Eisenbahngesellschaft und die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft ihre ersten Strecken, die das Ruhrgebiet aber vorerst nur umschlossen. Erst in einer zweiten Phase durchquerten zwei West-Ost-Magistralen das Kern-Ruhrgebiet: die Bergisch-Märkische ab 1860 und die Rheinische ab 1866. Ausgehend von diesen Magistralen wurden Nebenstrecken erschlossen, die vor allem dem Anschluss der Zechen dienten.
Gut zu erkennen ist die Dominanz, die die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft im südlichen Ruhrgebiet erlangte. Dies ist vermutlich auch darin begründet, dass diese Gesellschaft ihren Sitz in Elberfeld hatte und der Anschluss der Ruhrgebietszechen an den Wirtschaftsraum des Wuppertals ausdrückliches Ziel der Gesellschaft war.
Ab 1879 war die Zeit der Konkurrenz der großen Bahnen vorbei: die Königlich-Preussische Eisenbahnverwaltung übernahm im Zuge der Verstaatlichung die drei Gesellschaften.